Nette Toilette statt Griff ins Klo!

„Nette Toilette“ – die pragmatische und kostengünstige Lösung für unsere Gemeinde. Wir als AfD sind dafür!

Alle sind sich einig: Birkenwerder fehlt eine öffentliche Toilette. Viel diskutiert wurde die Frage, wie die Gemeinde das öffentliche Örtchen umsetzen soll. So wurde die Verwaltung von der Gemeindevertreterversammlung beauftragt, unterschiedliche Varianten zu prüfen.

De facto wird jedoch nur eine Variante favorisiert:  die „mobile Toilette“. Was sich zunächst wie ein Dixi-Klo anhört, ist tatsächlich ein richtiges Toilettenhäuschen, das für etwa 50.000€ pro Jahr gemietet werden kann. Nach den Erfahrungen von Nachbarkommunen ist in unserer Gemeinde mit vermutlich vier bis fünf Benutzern pro Tag zu rechnen. Jeder Toilettenbesuch würde der Gemeinde Birkenwerder also etwa 30 Euro kosten! Ein weiteres Problem stellt der Vandalismus bei solchen Toilettenhäuschen dar: Die Nachbarkommune Hohen Neuendorf schließt es aus diesem Grund über Nacht. Das Klohäuschen der Stadt Oranienburg sorgt wegen gewaltsamer Beschädigungen regelmäßig für Schlagzeilen. 

Die AfD-Fraktion lehnt aus diesen Gründen die „mobile Toilette“ ab. Eine kostengünstige und leicht organisierbare Lösung bietet die Idee „Nette Toilette“.  Mittlerweile bieten über 280 Kommunen ihren Bürgerinnen und Bürgern diesen Service an. Die „Nette Toilette“ erfreut sich bundesweit großer Beliebtheit, vor allem in den Städten von NRW und in Süddeutschland. In Berlin-Brandenburg macht man von dieser Möglichkeit so gut wie keinen Gebrauch.

Bei der „Netten Toilette“ stellen ortsansässige Gastronomen ihre Toiletten Passanten kostenlos zur Verfügung. Dafür werden sie von der Kommune finanziell unterstützt. Dies würde der Gemeinde Geld sparen und die Gastronomie, durch die Corona-Pandemie arg gebeutelt, sinnvoll unterstützen.

In Corona-Zeiten, in denen die Verwaltung bereits eine Erhöhung der Grundsteuer B ankündigt, um 120.000 € zu generieren, ist diese Luxuslösung für die Steuerzahler nicht nachvollziehbar. Es bleibt noch eine Bedenkzeit, denn das Vorhaben ist bis auf weiteres verschoben worden. 

Als AfD Fraktion stellen wir regelmäßig in der Sitzung der Gemeindevertreter die Frage, ob die Verwaltung die Möglichkeit, eine „Nette Toilette“ zu organisieren, geprüft habe. Regelmäßig hören wir, dass nichts gemacht wurde!

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